Bio-Suisse unterstützt «fairen Handel» Mittwoch, 14. April 2010 / 23:29 Uhr
Olten SO - Die Schweizer Biobauern setzen beim Geschäften zwischen den inländischen Marktpartnern auf Fairness. Die Vereinigung Schweizer Biolandbau-Organisationen (Bio Suisse) hat an ihrer Delegiertenversammlung entsprechende Richtlinien beschlossen.
Mehr als 700 Verarbeitungs- und Handelsbetriebe haben mit Bio Suisse einen Lizenzvertrag abgeschlossen.
Der Handel von «Knospe»-Produkten müsse nach fairen Prinzipien erfolgen, heisst es in den einstimmig gutgeheissenen Richtlinien. Sie definieren als Grundwerte «gegenseitige Wertschätzung, Respekt und Vertrauen».
Eine langfristige Zusammenarbeit solle eine «gerechte Preisgestaltung» ermöglichen. Ziel sei es, mit einer Handelspartnerschaft zwischen Produzenten, Verarbeitern und Händlern eine nachhaltige Entwicklung der Wertschöpfungskette zu garantieren.
In den Richtlinien verpflichten sich die Bio-Landbauern dazu, einmal pro Jahr an Gesprächsrunden der Branche teilzunehmen. Auch Konsumentenvertreter sollen sich daran beteiligen.
Der 1981 gegründete Dachverband Bio Suisse vereinigt über 90 Prozent der inländischen Biobetriebe und ist Eigentümer der eingetragenen Marke «Knospe». Verbandsmitglieder sind rund 5700 Bauern und Gärtner. Mehr als 700 Verarbeitungs- und Handelsbetriebe haben mit Bio Suisse einen Lizenzvertrag abgeschlossen.
(fest/sda)
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